Das Kirchencafé macht Überstunden
Jetzt, wo unsere Gottesdienste im Theodor-Maas-Haus stattfinden, im hinteren Bereich eine gemütliche Sitzecke bereit steht und die Küche gleich nebenan ist, hat sich das Team vom Kirchencafé etwas besonderes ausgedacht: Zur Zeit gibt es nicht nur einmal im Monat eine Tasse Tee oder Kaffee und gute Gespräche nach dem Gottesdienst, sondern jede Woche!
Kommen Sie, bleiben Sie, genießen Sie!
Aus dem Presbyterium nach Uganda
Santino Kopp aus Helmenzen, der seit Anfang des vergangenen Jahres Mitglied im Presbyterium der Kirchengemeinde ist, wurde im Gottesdienst letzten Sonntag von Pfarrer Martin Göbler mit Gottes Segen zu seinem Friedensdienst in Uganda entsendet. Santino schreibt:
Ab Sommer diesen Jahres werde ich einen einjährigen christlichen Friedensdienst mit der Organisation EIRENE aus Neuwied in Uganda absolvieren. Ich werde dort in einem Gemeinwesensprojekt der EIRENE Partnerorganisation „Salem Brotherhood“ im Südosten des Landes leben und arbeiten. Dieses stellt mit einem Gesundheitszentrum, einer Schule, einem Kinderheim, Landwirtschaftsprojekten und einer Baumschule ein Versorgungszentrum für die Bevölkerung der Region dar und schafft Hilfe und Perspektiven für viele Menschen. Ich erhoffe mir, durch dieses soziale Jahr in Uganda viele neue Erfahrungen sammeln zu können und möchte einen sinnvollen Dienst für die Menschen vor Ort leisten.
Die Gemeinde und Heimat verlasse ich mit dem Gefühl großer Verbundenheit und werde viele nette und herzliche Menschen vermissen. Gleichzeitig blicke ich dem Auslandsjahr mit großer Freude entgegen.
Die Arbeit von EIRENE und die Durchführung meines Friedensdienstes werden vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gefördert, sind jedoch ohne Spenden nicht möglich. Daher ist jeder Freiwillige darauf angewiesen, einen Unterstützerkreis aufzubauen und Spenden für den Friedensdienst zu sammeln. Wer meinen Friedensdienst unterstützen möchte, kann dies unter folgendem Link oder der angegebenen Bankverbindung tun:
eirene.org/freiwillige/santino-kopp
IBAN: DE16 3506 0190 1011 3800 14
Verwendungszweck: Santino Kopp
Über meinen Freiwilligendienst in Uganda werde ich in regelmäßigen Rundbriefen allen Unterstützer*innen und Interessierten berichten. Um in den Verteiler für diese Rundbriefe aufgenommen zu werden, schreiben Sie mir gerne eine kurze Mail an santino.kopp@ gmx.de. Ich freue mich sehr über jede Unterstützung und Interesse an den Rundbriefen!
Santino Kopp
Unsere Christuskirche wird renoviert
Alle Bänke sind raus, die Orgel ist gut verpackt und ein imposantes Gerüst nimmt fast den gesamten Innenraum unserer Kirche ein.
Bald kommen die Maler, die Fenster werden repariert, ein neuer Fußbodenbelag kommt auf die Empore und, und und. Aber selbstverständlich finden weiterhin zur gewohnten Zeit Gottesdienste statt, dann eben im Theodor-Maas-Haus gegenüber der Kirche. Hier einige Eindrücke vom Baufortschritt:




Zur Zeit finden unsere Gottesdienste bis voraussichtlich Ende August zur gewohnten Zeit gegenüber im Theodor-Maas-Haus statt!
Du bist willkommen!
Jesus lädt ein: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen! (Johannes 6,37).
Ohne Vorbehalte, bedingungslos lädt er ein. 5000 Menschen erleben mit Jesus das Wunder grenzenloser Offenheit: Fünf Brote und zwei Fische genügen, damit alle satt werden. Ja, es reicht für alle, niemand muss abgewiesen werden. Du bist willkommen!
Warmherzig und weitherzig, ein Grenzverletzer aus Liebe – so ist Jesus. Er sucht Kontakt zu denen, die sonst gemieden werden, wie etwa die Samaritanerin am Jakobsbrunnen. Der Ehebrecherin, die gesteinigt werden soll, verhilft Jesus zu einem neuen Leben. Wie der Vater im Gleichnis nimmt er den Sohn, der davongelaufen war, bedingungslos in den Arm und feiert ein Lebensfest. Jesus erdet den Zolleintreiber Zachäus, isst mit ihm und schert sich nicht um die Leute, die sich deshalb die Mäuler zerreißen. Jesu Offenheit öffnet Zachäus den Geldbeutel für die Armen und die Augen für neue Perspektiven.
Du bist willkommen! – „Wir wollen eine offene und den Mitmenschen zugewandte Gemeinde sein“, heißt es in vielen Gemeindekonzeptionen. Doch queer und christlich passt für einige Kirchen und Gemeinden noch immer nicht zusammen. Ist da bereits wieder eine Grenze erreicht und errichtet? Und: Findet die Offenheit Europas auf dem Mittelmeer oder in griechischen Flüchtlingslagern ihre Grenze?
Viele Menschen, die sich ausgegrenzt fühlen, gibt es ganz nah unter uns: Zweifler, Andersgläubige, Bedürftige, Davongelaufene, Gescheiterte, Unbehauste, Vergessene, dementiell Veränderte, psychisch Kranke, Menschen mit Behinderung, junge Menschen, People of Colour. Mitunter erfahren wir es selbst: ausgegrenzt zu sein. Wie weh das doch tut!
Darum und um Jesu willen: Es ist an uns, Angebote zu schaffen, die niemanden ausschließen. Du bist willkommen! Garantiert! Du bist willkommen, weil du es bist.
Gesegnete Sommer- und Ferienwochen wünscht Ihnen
Ihr Pfarrer Martin Göbler