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Ausschreibung KOMPA

Wir haben ein neues Presbyterium

Am Sonntag, den 17. März, wurde im Gottesdienst um 10.30 Uhr ein neues Presbyterium eingeführt und nimmt nun seine Arbeit auf.

Wir danken Elke Lauterbach-Buchner, Bettina Schäfer, Dr. Kristianna Becker, Swetlana Neufeld und Heinz-Wolfgang Becker, die aus dem Presbyterium ausscheiden. Sie haben sich mit Kraft, Kreativität, Zeit und mit spürbar großer Freude über viele Jahre sehr verantwortlich für unsere Gemeinde engagiert. Und wir begrüßen Carolin Schwarzbach und Sascha Heitkämper als neue Mitglieder. Santino Kopp wird dem Presbyterium künftig als Jugendpresbyter angehören. Ich wünsche allen Mitgliedern des Presbyteriums Ideenreichtum, Besonnenheit, Ausdauer und Gottes Segen!

Pfr. Martin Göbler

Presbyterium

Santino Kopp neuer Jugendpresbyter

Mein Name ist Santino Kopp, ich bin 17 Jahre alt, wohne in Helmenzen und besuche die Rudolf-Steiner-Schule Mittelrhein in Neuwied.

Foto Santino 2Mit der evangelischen Kirchengemeinde Altenkirchen verbinde ich viele schöne Erfahrungen und Eindrücke. Ob Taufe, Konfirmandenzeit, Gottesdienste und Musikveranstaltungen in der Kirche, stets kann ich mich hier zu Hause fühlen.
In den für viele junge Menschen nicht immer einfachen Zeiten, wenn Krieg und Klimawandel die Nachrichten bestimmen, gibt mir der Glaube an Gott Halt, Zuversicht und Hoffnung.

Als ich nun kürzlich gefragt wurde, ob ich mir ein Mitwirken im Presbyterium vorstellen könnte, war ich daran interessiert, mehr über die Gemeindearbeit in diesem Gremium zu erfahren und mir das Ganze einmal anzusehen. Also habe ich die zwei diesjährigen Sitzungen des Presbyteriums als Gast besucht. Ich wurde sehr freundlich und herzlich aufgenommen und war beeindruckt von der großen Verantwortung und auch den Gestaltungsmöglichkeiten, welche die Mitglieder des Presbyteriums haben.

Da ich mir vorstellen kann, mich in die Gemeindearbeit im Rahmen des Presbyteriums einzubringen, habe ich mich dazu entschlossen, das „Amt“ des Jugendpresbyters anzutreten. Ich bin sehr gespannt auf diese zukünftige Tätigkeit und freue mich, mit netten und engagierten Menschen im Presbyterium zusammenarbeiten zu dürfen!

Santino Kopp

Wo ist euer Glaube?

Es ist eine direkte Frage: Wo ist euer Glaube? Ist er fest verwurzelt im Herzen? Zergeht er auf der Zunge und wartet darauf, erzählt zu werden? Liegt er auf der Hand und wird gelebt im Umgang mit anderen?

BootOder ist er nicht sofort erkennbar, von Zweifeln überschattet, eher verborgen. Wartet er auf eine Erinnerung?

Diese direkte Frage wird von Jesus gestellt. Er wendet sich mit dieser Frage zunächst an seine Jünger. Mit ihnen sitzt er im Boot auf dem See Gennesaret. Sie wollen zum anderen Ufer fahren. Jesus legt sich schlafen. Sie geraten in einen Sturm. Die Wellen toben, der Wind pfeift, Wasser schwappt in das Boot. Alle sind in großer Gefahr. Die Jünger reagieren, indem sie Jesus wecken. Zweimal müssen sie ihn ansprechen: „Meister, Meister! Wir gehen unter!“ Jesus erwacht, steht auf und bedroht Wind und Wogen. Die Naturgewalten beugen sich seiner Kraft und werden still. Mitten in diese Stille hinein spricht er die erinnernde Frage: „Wo ist euer Glaube?“

Für Jesus ist das Gegenteil von Glauben nicht Unglauben, sondern Angst. Die Jünger haben Angst. Sie wähnten sich bei Jesus sicher und geborgen. Diese Sicherheit ist geschwunden. Jesus fragt sie: „Wo ist euer Glaube? Warum seid ihr so furchtsam, wenn es stürmt? Wisst ihr denn nicht, dass ihr bei Gott in guten Händen seid? Vertraut doch darauf.“

Jesus erinnert sie daran und damit auch uns. Denn auch unser Glaube muss sich erinnern lassen. „Warum“, fragt er mit seinen Worten in unseren Alltag hinein, „seid ihr so furchtsam, wenn es stürmt? Warum seid ihr so furchtsam angesichts der vielen Krisen in der Welt, angesichts der unsicheren Zukunft? Warum seid ihr so furchtsam in euren Bemühungen um eine gemeinsame Konzeption für die Gemeinden der Region?“

Auch unser Leben ist geprägt von Stürmen. Mitunter ist es ganz ähnlich der Erzählung am See. Um uns herum tobt der Sturm und Jesus ist entschlafen. Er ist gestorben und auferstanden. Doch ist er physisch nicht mehr so unter uns, dass wir ihn wecken könnten. Also ist es an uns aufzuwachen. Jesu Worte erinnern uns daran, unseren Glauben zu wecken – gegen alle Angst. Uns zu erinnern, wie befreiend es sein kann zu vertrauen. Denn Angst lähmt, sie macht handlungsunfähig. Wecken wir unseren Glauben. Bei Gott sind wir in guten Händen.

Ihr Pfr. Martin Göbler